1. Tag: Zum Auftakt Lindau
Abholung von zu Hause und bequeme Anreise vorbei an Ulm nach Lindau am Bodensee. Schon von Weitem sichtbar sind der bunte Diebsturm und der kräftig gebaute Mangturm. Das sehr gut erhaltene mittelalterliche Zentrum Lindaus liegt auf der Altstadtinsel im See und lädt mit zauberhaften Gassen, historischen Gebäuden und der berühmten Hafeneinfahrt zum Entdecken ein. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und sticht durch die sechs Meter hohe Löwen-Statue sowie den neuen Leuchtturm ins Auge. Wer nimmt die 140 Stufen in Angriff? Der phantastische Blick auf den Bodensee und die Alpen ist es wert! Am späten Nachmittag Weiterreise nach Bregenz, Check-in im topzentral gelegenen Hotel und gemeinsames Abendessen.
2. Tag: Alte Bücher & hohe Gipfel
Am Vormittag besuchen wir die UNESCO-Weltkulturerbestadt St. Gallen. Wir spazieren über den Gallusplatz, wo wir die Fachwerkfassaden mit ihren hübschen Erkern bewundern, zur Besichtigung der Kathedrale und der weltberühmten Stiftsbibliothek, der ältesten der Schweiz und einer der größten der Welt. Später geht’s weiter zur Schwägalp. Bei schönem Wetter absolutes Muss ist die Auffahrt mit der Seilschwebebahn zum Säntis, dem 2501 Meter hohen Hausberg des Appenzeller Landes mit grandiosem Panoramablick über Bodensee & Alpen, bei klarer Sicht über sechs Länder! (Aufpreis ca. € 50,- zahlbar vor Ort).
3. Tag: Bregenz & die Seebühne
Unser Spaziergang durch die Landeshauptstadt Vorarlbergs beginnt gleich am Hotel auf dem historischen Kornmarktplatz, der neuen Bregenzer Kulturmeile: das Kunsthaus KUB und die Fassade des Vorarlberg-Museums setzen moderne Akzente. Wir sehen aber auch historische Bauten oder die schmalste Hausfassade Europas. Hangaufwärts markiert der Martinsturm mit seiner mächtigen Zwiebelhaube den Eingang in die mittelalterliche Oberstadt. Wir enden an der Seepromenade… Nach einer individuellen Mittagspause werden wir auf und hinter der Seebühne erwartet, um die spektakuläre Kulisse und Bühnentechnik aus nächster Nähe zu erkunden - eine IDEALe Einstimmung auf den festlichen Abend. Der restliche Nachmittag gehört Ihnen, um 21.00 Uhr beginnt dann die Opernaufführung - davon werden wir noch lange träumen...
Ein unwirtliches Dorf in Böhmen kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg: der junge Amtsschreiber Max liebt Agathe, die Tochter des Erbförsters Kuno. Doch damit Max sie heiraten kann, muss der ungeübte Schütze sich einem archaischen Brauch unterwerfen und einen Probeschuss absolvieren - für ihn eine unerfüllbare Herausforderung.
Das weiß auch der zwielichtige Kriegsveteran Kaspar, der den Amtsschreiber dazu überredet, mit ihm um Mitternacht in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen, die niemals fehlgehen. In seiner ausweglosen Situation schließt Max in der Wolfsschlucht einen Pakt mit dem Teufel. Was er nicht weiß: sechs von den verfluchten Freikugeln treffen, die siebte aber lenkt der Teufel dorthin, wo er will. Währenddessen versucht seine Verlobte Agathe vergeblich in der stürmischen Nacht Schlaf zu finden. Am Morgen ihres Hochzeitstages packt sie eine düstere Vorahnung. Selbst ihre beste Freundin Ännchen kann sie nicht aufmuntern. Und als es zum Probeschuss kommt, hat Max ausgerechnet die siebte Kugel geladen. Er legt an, zielt und drückt ab…
„Ins Schwarze getroffen“, schrieb Carl Maria von Weber jubilierend seinem Librettisten Friedrich Kind nach der Uraufführung ihrer gemeinsamen Oper Der Freischütz. Das Premierenpublikum in Berlin feierte 1821 enthusiastisch das neue Werk, das mit seiner emotionsgeladenen und packenden Musik schon bald zum Inbegriff der deutschen romantischen Oper werden sollte. Als eine der heute populärsten Opern im deutschsprachigen Raum ist Der Freischütz zum ersten Mal auf der Seebühne zu erleben. Mit dabei: der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl sowie der Conductor in Residence Enrique Mazzola, die nach dem phänomenalen Erfolg von Giuseppe Verdis Rigoletto erneut in Bregenz zusammenarbeiten werden.
4. Tag: Bis zum nächsten Jahr?
Im Laufe des Vormittages treten wir die geruhsame Heimreise an. „Jo, ho! Tralalatralala!...“ - wetten, dass wir den zum Volkslied gewordenen Gesang des Jägerchors noch im Ohr und das eine oder andere köstliche Souvenir im Gepäck haben?